Hintergründe
Plastik im Regenwasser und Honig entdeckt
Plastik ist aus unserem Alltag wirklich nicht mehr wegzudenken. Fast jede Verpackung ist aus Plastik, selbst Obst und Gemüse sind aus “hygienischen” Gründen darin verpackt, auch wenn es schon viele plastikfreie Alternativen gibt. Aber als Nahrungsmittel wollen wir Plastik doch eigentlich nicht zu uns nehmen, oder?
Jetzt hat allerdings der Forscher Gerd Liebezeit vom Institut für Chemie und Biologie des Meeres der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg Alarm geschlagen, denn inzwischen kann man Mikropartikel aus Plastik sogar im Regenwasser und im Honig nachweisen und damit ist das Plastik auf dem Weg in unseren Körper.
Aber woher kommt dieses Plastik? Ganz einfach, in vielen Duschgels oder Zahnpastasorten finden sich diese Plastikkügelchen, die für einen besonders sanften Reinigungseffekt sorgensollen. Das allerdings die Kläranlagen später nicht in der Lage sind, diese Partikel vollständig aus dem Abwasser herauszufiltern, wurde bei der Entwicklung dieser Produkte leider übersehen. Und welche Konsequenzen das für uns und unsere Gesundheit hat, ist noch gar nicht abzusehen.” Die Verwendung von Plastikteilchen in Kosmetik-und Reinigungsprodukten sollte verboten werden”, fordert der Forscher Gerd Liebezeit. Und mal ganz ehrlich, dafür gibt es sicherlich auch natürliche Alternativen.
Zusätzlich wird das Ganze zu einem globalen Problem, da der Regen bekanntermaßen keine Grenzen kennt und die Kunststoffpartikel so überall verteilt werden können. Im nachfolgenden Video finden Sie einen interessanten Bericht der NDR Sendung Markt vom 18.11.2013.